Die Unterführung am Bahnhof als Ortsverbindung gestalten für eine Verbesserung von Identifikation und Image, das war ein wichtiges Ziel. Auf diesem Weg sind wir mit dem Projekt „Kunst & Kümmern“ der Sozialen Stadt ein gutes Stück vorangekommen. Diese Street Art ist verwundbar, so wie es Menschen ebenfalls sind, aber sie hat sich Respekt verdient. Ein Ehrenkodex unter Sprayern kann das zur Geltung bringen.Mit der Unterführung, in der früher Beleidigungen und Beschmutzungen waren, kann man sich nun besser sehen lassen. Hunderte Menschen gehen täglich an den beiden Wandflächen vorüber. Die Kunstwerke tragen etwas Positives zum Ortsbild bei. Einige Ideen von Mädchen und Jungen der Mittelschule und Motive aus der Zeitreise und Ortsgeschichte sind in der künstlerischen Komposition kombiniert worden. Dem Kreativteam der Sozialen Stadt um Frank Cmuchal, Tilo Klöck und Co. ist das in vielen Tagen mit Workshops, Recherchen und Gesprächen gelungen. Der Dank geht auch an alle Beteiligten, Groß und Klein, sowie an die Studierenden der Hochschule München, die geholfen haben.Als ein Kunstwerk in Schwarz und Weiß auf der südlichen Wand sind die Motive nun schon vorab zu erkennen. Das Farbkonzept dafür wird bis zur Vernissage am Montag, 22. Juli von 15 bis 17 Uhr verwirklicht sein. Mit einem künstlerischen Rahmenprogramm wird der Erste Bürgermeister Ullrich Sander den zweiten Teil des Kunstwerks als Dauerausstellung in der Unterführung feierlich eröffnen.